Technik + Biologie = Bionik!
Die Erfindung des Klettverschlusses
Der Schweizer Ingenieur George de Mestral ärgerte sich darüber, dass er seinen Hund nach Spaziergängen dauernd von lästigen Kletten befreien musste, die in dessen langen Fellhaaren hängen blieben. Die Neugier dieses Entdeckers und Erfinders führte dann aber dazu, dass er die Kletten unter dem Mikroskop untersuchte. Verblüfft stellte er fest, dass die Stacheln an ihren Enden wie Häkchen geformt sind. Aus dieser Entdeckung leitete de Mestral die Erfindung ab, zwei Materialien beliebig oft miteinander zu verbinden: Eine Verschlussseite bildet ein elastisches Hakenband, die andere enthält leicht abstehende Schlingen – der Klettverschluss war „geboren“. Heute ist er bei Schuhen, Taschen und Kleidungsstücken, bei Zeltplanen und sogar in Raumfahrt und Medizin nicht mehr wegzudenken.