Uff, war das anstrengend! Aber den größten Berg Japans, den Vulkan Fuji (sprich: Fudschi) wollte ich unbedingt mal besteigen. Er ist 3776 Meter hoch und liegt in der Nähe der Hauptstadt Tokio. Wie auch viele andere Berge in Japan gilt er den Einwohnern als heilig.
Natürlich habe ich vorher fleißig trainiert, um fit zu sein. Und ich habe mich entsprechend gekleidet, mit Sonnencreme eingeschmiert und ausgerüstet, zum Beispiel mit festen Wanderstiefeln. Nicht alle Vulkane der Welt kann man besteigen, denn manche sind gerade sehr aktiv und darum gefährlich. Sie können glühend heiße Lava oder Aschewolken ausspeien oder sogar in einer heftigen Explosion ausbrechen!
Früher gab es solche Ausbrüche sogar in Deutschland, aber zum Glück ruhen unsere heimischen Vulkane seit Langem, zum Beispiel der Vogelsberg, der Westerwald, das Siebengebirge mit dem Drachenfels, die Kasseler Berge, die Vulkane der Lausitz, der Kaiserstuhl oder die erstarrten Lavakuppen bei Singen – und natürlich die Eifel-Maare.
Vulkane sind wirklich unheimlich spannend! Viele Menschen fürchten sich vor ihnen, aber wusstest Du, dass sie uns auch unheimlich viel Gutes bringen? Erdwärme zum Beispiel, fruchtbare Böden und Baustoffe.
Wenn Du also mehr über Vulkane erfahren willst, dann schau doch einfach mal in diesen Band der „Reihe mit der Eule“!
Heute bin ich nicht nur eine weite Strecke, sondern sogar in der Zeit gereist, nämlich ins Jahr 1848!
Aus Zeitungsartikeln habe ich erfahren, dass in diesem Jahr hier in Kalifornien eine Menge Gold gefunden worden sein soll. Offenbar bin ich aber nicht der Einzige, der davon erfahren hat: Über 300.000 Menschen aus den USA und anderen Teilen der Welt sind gekommen, um hier ihr Glück zu versuchen und Gold zu finden! Ein paar scheinen auch schon richtig Erfolg gehabt zu haben und ziehen mit reichen Goldfunden nach Hause. Die meisten aber schuften hier von früh bis spät und finden kaum etwas oder sogar gar nichts.
Bei all diesem Goldrausch vergessen die Menschen offenbar auch den Unterschied zwischen Recht und Unrecht: Die eigentlichen Besitzer des Landes, die Indianer, werden getötet oder vertrieben, und amerikanische Goldsucher verjagen ausländische.
Ich selbst als schlaue Eule will hier aber gar nicht reich werden. Mir macht es einfach unheimlich Spaß, mit Schaufel und Waschpfanne ein bisschen den Goldsucher zu spielen! Oh, wow! Da habe ich doch tatsächlich ein paar Goldflitterchen in meiner Pfanne blinken sehen! Na, ich muss zugeben: Jetzt hat’s mich doch auch gepackt – Gold ist einfach ganz schön spannend...
Wenn Du mehr über den Goldrausch und über Gold an sich erfahren willst, dann schau doch einfach mal in diesen Band der „Reihe mit der Eule“!
Huhu,
ich habe das große Glück, rund um die Welt reisen zu können. Dabei erlebe ich natürlich viel Spannendes! Los ging meine Reise in der schönen Stadt Münster. Dort bin ich nämlich zu Hause.
Warst Du schon einmal in Münster? Bist Du gerade dort? Oder wohnst Du vielleicht sogar hier? Dann weißt Du ja sicher schon, was für eine schöne Stadt Münster ist.
Hier gibt es viele eindrucksvolle und wunderschöne alte Gebäude und Häuser. In den Gassen der Innenstadt wird die Vergangenheit in ihrer alten Pracht wieder lebendig. Manchmal ist das ein wenig schaurig, wenn Du dazu die alten Geschichten hörst, auf jeden Fall aber spannend.
Doch Münster hat nicht nur eine lange Vergangenheit, sondern ist heute eine quicklebendige, moderne Stadt. Nirgendwo in Deutschland wirst Du mehr Menschen auf Fahrrädern durch die Straßen sausen sehen. Da ist es kein Wunder, dass Münster regelmäßig zur fahrradfreundlichsten Stadt von ganz Deutschland gewählt wird! Auf dem Wochenmarkt vor dem Dom bieten Händler aus der Umgebung ihre Waren an. Auf den Wiesen am Aasee liegen bei schönem Wetter Menschen, unterhalten sich, grillen, spielen und genießen die Sonne. Drei Mal im Jahr gibt es den Send – so nennen die Münsteraner ihr riesiges Jahrmarkt-Gewusel auf dem großen Schlossplatz. Im Dezember erstrahlt die Innenstadt in wunderschönem Lichterglanz und zieht mit ihren Weihnachtsmärkten unzählige Besucher an. Du kannst tolle Museen besuchen oder den Zoo, am Aasee ein Eis oder am Hafen eine Pizza essen und dabei aufs Wasser schauen, oder Du machst einen Ausflug in die grüne Umgebung und besuchst vielleicht ein Wasserschloss oder paddelst auf der Werse.
Du siehst: Münster ist etwas ganz Besonderes. In einem internationalen Wettbewerb wurde es sogar zur „lebenswertesten Stadt der Welt“ gewählt. Du kannst Dich freuen, wenn Du hier wohnst oder zu Besuch bist. Und falls Du noch nie hier warst, dann wird es auf jeden Fall Zeit für eine Reise nach Münster. Was Dich alles erwartet, erfährst Du in diesem Band der „Reihe mit der Eule“.
Darin ist übrigens auch zusammengestellt, welche Attraktionen Münster extra für Kids bereithält, von Naturkundemuseum und Planetarium über den Skater’s Palace bis zur Kletterhalle. Ein Blick ins Buch lohnt sich also in jedem Fall!
Huhu,
ist das heiß hier! Ich bin gerade ganz im Süden Afrikas, in einer ziemlich kargen Steppe. Kaum zu glauben, dass hier jemand leben soll, unter dieser brennenden Sonne.
Und dennoch habe ich dort nicht nur Elefanten und andere große Säugetiere gesehen, sondern auch ganz besonders sympathische Zeitgenossen: Erdmännchen! Die sehen putzig aus, oder? Dabei haben sie es faustdick hinter den Ohren!
Ich konnte beispielsweise Folgendes beobachten: Die meisten Mitglieder der Gruppe suchten gerade Futter oder dösten im Schatten vor sich hin. Nur ein Erdmännchen stand hoch aufgerichtet auf einem Termitenhügel und schaute unablässig in alle Richtungen. Ich hatte den Eindruck, dass das ein Wächter war, der auf die anderen aufpasste. Und richtig: Plötzlich stieß dieser Wächter einen lauten Warnruf aus. Sofort flitzten alle seine Kumpels blitzschnell in ihre sichere Erdhöhle, auch der Wächter folgte rasch. Zuerst wusste ich gar nicht, was los war. Dann aber bemerkte ich es auch: Hinter einem Gesträuch hatte sich ein Leopard angeschlichen! Der Wächter hatte ihn trotz seiner prima Tarnung entdeckt und sofort seine ganze Gruppe gewarnt. Ganz schön clever, oder?
Wenn Du noch mehr über diese intelligenten und witzigen Tiere wissen möchtest, wirf doch einfach mal einen Blick in diesen Band aus der „Reihe mit der Eule“.
Huhu,
große Güte, ist das hier schwül! Kein Wunder, gerade hat’s noch geregnet, und jetzt scheint schon wieder die Sonne, die allerdings kaum durch das dichte Blätterdach der Urwaldriesen dringt. Ich bin hier nämlich im geheimnisvollen Amazonas-Regenwald! Fantastisch ist es hier, kann ich Dir nur sagen. Was ich hier schon alles erlebt habe!
Beispielsweise saß ich auf einem Ast direkt über einem Flusslauf, als ich bemerkte, dass sich im Wasser ein großes Tier bewegte. Es sah fast aus wie ein Delfin, aber es war rosa. Delfine hier, so weit weg vom Meer? Und noch dazu in Rosa? Jetzt machte das Tier ein paar rasche Bewegungen unter Wasser. Es fing Fische! Und nun streckte es den Kopf heraus und ich konnte erkennen, dass es sich tatsächlich um einen rosafarbenen Delfin handelte! Was für ein tolles Tier! Erst später erzählte mir ein Einheimischer, dass diese rosa Delfine eine eigene Art darstellen und im Amazonas-Regenwald vorkommen. Man nennt diese Art hier auch „Boto“.
Ein anderes Mal sah ich, wie ein knallbunter kleiner Frosch zu einer winzigen Pfütze lief. Er setzte sich hinein, und erst jetzt fiel mir auf, dass sich darin etwas bewegte: Kaulquappen! Es mussten wohl seine eigenen sein, denn sie schlängelten sich auf seinen Rücken und blieben dort haften. Jetzt kletterte der Frosch – inzwischen weiß ich, dass man ihn Pfeilgiftfrosch nennt – einen schräg stehenden Baum hoch. Zum Glück kann ich ja fliegen und konnte ihm also folgen. Oben angekommen, setzte der Frosch seine Kaulquappen in einem Mini-Tümpel ab, der sich zwischen den Blättern einer Bromelie gebildet hatte. Das ist eine Pflanze, die auf Regenwaldbäumen wächst. Clever, dachte ich mir, denn in so einem Mini-Tümpel hoch über dem Boden gibt es sicher praktisch keine Feinde, die den Kaulquappen ans Leder wollen. Demnächst werde ich noch mal vorbeifliegen, um zu schauen, ob aus den Kleinen schon Fröschchen geworden sind.
Wenn Du noch mehr über die spannenden Pflanzen, Tiere und natürlich auch die Menschen erfahren möchtest, die im Amazonas-Regenwald leben, dann schau doch einfach mal in diesen Band der „Reihe mit der Eule“!